Skip to main content

Pressearbeit

Hier finden Sie die Beiträge des Heimatvereins Gosen, die im "Storchenblatt" und anderswo veröffentlicht wurden.

Heimatverein Gosen 2017

Der Rückblick in den kühlen Frühling zeigt die Mitglieder des Heimatvereins im neuen Outfit. Da die Natur im April noch an „Grün“ zu wünschen übrig ließ, halfen die leuchtend grünen T-Shirts der „Brotbäcker“ etwas nach. Diese Frühlingseröffnung am 8. April war ein Erfolg – alle Brote wurden verkauft. Dazu gab es verschiedene Kuchen frisch aus dem Ofen zum Kosten und zum Verkauf. Die Hobbyrunde des Heimatvereins stellte ihre Arbeiten vor und die Besucher des Vereins konnten an diesem Tag mit ihnen und mit Blick auf Ostern basteln, häkeln und stricken.

Mit Frau Hausiel-Pieper wurden wie in jedem Jahr Eier bemalt und die Kinder konnten im Bereich des Ausstellungsgeländes Osternester suchen.  Dabei wurde jeder fündig.     

In diesen Stunden ahnte niemand, dass Frau Hausiel-Pieper zum letzten Mal unter uns weilte. Nur wenige Tage danach ist sie verstorben.

Gedenken an Frau Gertrud Hausiel-Pieper

Wir haben über viele Jahre sehr gern mit ihr in unserem Verein gearbeitet. Wir schätzten Sie als Mensch und Künstlerin. Die vielen Nachmittage, an denen wir gemeinsam mit ihr und mit Kindern zusammen gemalt haben und sie uns dabei eine geduldige Lehrerin war, bleiben unvergessen.  Dafür danken wir ihr. Wir haben die gemeinsame Freude dabei gern mit ihr geteilt. Es war nicht zu ahnen, dass ihr Weg schon jetzt endet – gerade weil sie soeben noch unter uns weilte und wir gemeinsam Ostern vorbereitet haben. Jeder vom Verein hat etwas von ihr zu Hause – Spuren, die jedes Jahr erneut am Frühlingsstrauß zu finden sein werden. Wir werden sie nicht vergessen. Sie wird uns als liebenswerter und humorvoller Mensch in Erinnerung bleiben.  


Gratulation an die Feuerwehr

Mitte Juni feierte die Gosener Feuerwehr ihr 112. Jubiläum. Dafür hatte der Heimatverein einen speziellen Gruß vorbereitet, um zum Fest und zu der langen Tradition zu gratulieren. Feuerwehrleute sind verpflichtet, den Bürgern bei Gefahr zu helfen; auch unter Einsatz von Leib und Leben. Dieser verantwortungsvolle Dienst bedeutet Verzicht auf Freizeit, häufige Fortbildung, Organisation der Nachwuchsarbeit und der Ausbildung in der Jugendfeuerwehr und stete Einsatzbereitschaft. Aber es kommen auch Freude und Feste nicht zu kurz. In den letzten 112 Jahren wurden Foto und Film erfunden und es entstanden technische Möglichkeiten, Arbeit und Freude für immer festzuhalten. Dem Heimatverein war es gelungen, alte Filme zu bekommen, die von Axel Funk und Gerfried Bienert im Verein aufgearbeitet wurden. So wurde es möglich, der Feuerwehr konservierte Episoden aus den Jahren um 1965 zu schenken, die sicher viel Spaß beim Ansehen und Erinnern bringen werden.  


Gosen-Neu Zittau - von Wasser umgeben

Diesem Motto des Dorffestes hat sich der Verein gestellt: Für die Ausstellung im Festsaal des Märkischen Hofes wurde tief in die Kiste der Vergangenheit gegriffen und Material zusammengestellt, dass die Möglichkeiten für Freizeit, Sport und wirtschaftliche Nutzung am und im Wasser zeigt. Vergleiche mit der Neuzeit sind eingeschlossen.   

Zur Eröffnung des Dorffestes präsentiert der Verein am 17. August abends im Festzelt einen kleinen Film, der Gosen–Neu Zittau und seine Wasser aus allen Perspektiven zeigt. 


Kein Dorffest ohne Brot

Natürlich wird am Samstag, 18. August wieder gebacken. Ab 10 Uhr werden die ersten Brote verkauft und diesmal wird es auch bis 14 Uhr reichen. Als Überraschung gibt es neben Misch- und Zwiebelbrot zum Dorffest eine neue Sorte. Am Ende, wenn der Ofen kühler wird, kommen drei Bleche Kuchen in den Ofen. Knusprig, warm und mit leichter Rauchnote wird er allen gut schmecken – Kaffee inklusive. 

Parallel zum Brot- und Kuchen backen werden die Hobbyfrauen ihre Arbeiten anbieten und die Heimatstube wird von 10 bis 18 Uhr durchgängig geöffnet sein.


Spielpause geht zu Ende

Die Hobbyrunde des Vereins trifft sich auch im Sommer regelmäßig an jedem zweiten Donnerstag im Monat. Hier sind Neuzugänge gern gesehen. 

Die Pause der Spieler endet am 15. September. Von da an wird wieder an jedem dritten Freitag gespielt – am Brett oder mit Karten. Für Herbst und Winter hat der Verein einen Hol- und Bringedienst für jene organisiert, denen das Gehen etwas schwerer fällt.

Bei Hobby und Spiel sind weitere Teilnehmer gern willkommen. 


Unsere Heimatverein Gosen im Sommer

In echter Teamarbeit hatten die Mitglieder des Vereins eine Serie von Bildern, Filmsequenzen und Redebeiträgen zusammengestellt, die an Spannung nichts zu wünschen übrig ließen und mit denen sie selbst die Zuhörer über zwei Stunden fesseln konnten, die keinen Sitzplatz fanden und den Abend stehend verbringen mussten. 

Vereinsmitglied Axel Funk ließ zum „warm up“ einen Film laufen, der die Gosener Berge von oben zeigte - wunderbare Natur mit Wald und Wasser im Überfluss. Danach startete Fred Lilge seinen tausende Jahre langen Rückblick in die letzte Eiszeit zur Entstehung der Gosener Berge. Es war ihm auch gelungen, ein paar Infos zu archäologischen Funden zu bekommen. 

Gerfried Bienert gab einen detaillierten Überblick über die wirtschaftliche Nutzung der Berge. Dabei faszinierten besonders die Filmausschnitte zur „Frau des Pharao“ und aus „Thomas Münzer“, bei denen die Dreharbeiten in den Bergen nicht nur technisch beeindruckten, sondern einige Gäste des Abends fanden sich als Statisten in den Szenen wieder. 

Erika Karasek und Manfred Kresse zeigten in alten Fotos, das die Gosener Berge vor 100 Jahren  das touristische Highlight der Region waren – größer und schöner als Grünau. Tausende Berliner sonnten sich im Bad Richmond, tanzten in der Berliner Schweiz und wanderten zur Schillerwarte. Brigitte Gelbke sprang über die Zeit der DDR hinweg. Dieses Thema ist einem anderen Abend vorbehalten. Sie berichtete in ihrem Vortrag über die Neuzeit nach 1990. Ihre Fotowanderungen durch die Berge hatten verstecktes Altes und spannendes Neues hervorgebracht und im Rede-Duett mit Edmund Heidner wurde resümiert, wie aus den verschnarchten Bergen der Nachwendezeit der „Bergpark“ zum Wohnen wurde. Der Abend schloss mit einem Film des Heimatvereins zum Brotbacken und stimmte damit zugleich auf den nächsten Morgen ein.         

Am 1. Juli - ab 11 Uhr begann der Verkauf von frischem Brot. Zeitgleich war ein Kinderflohmarkt organisiert. Bücher, Kleidung und Spielzeug wurden „verfloht“. Daran konnten auch ein paar kleine Regengüsse nichts ändern, denn der Verein hatte in weiser Voraussicht ein Pavillionzelt besorgt, so dass alle im Trockenen standen. Es war ein fröhlicher Tag, trotz Wetterkapriolen.